Du musst sterben, er muss sterben, sie muss sterben, ich muss sterben, wir alle müssen sterben.

Macht es dann nicht Sinn, vorher auch zu leben?
Leben?... Was ist Leben?... Essen, trinken, atmen, scheißen?

Mein Name ist Ivica Ilievski, meine Freunde und Bekannte nennen mich Ivi. Du wirst Dich jetzt vermutlich fragen, was das für ein Name ist und wo er herkommt? Ich werde es Dir kurz erklären:

Ivica ist die Kose-bzw. Verkleinerungsform des slawischen Namens Ivan, welcher der slawisch-christlichen Variante des latinisierten Namens Johannes entspricht. Johannes wiederum leitet sich von der griechischen bzw. der hebräischen Form Yochanan ab. Und Yochanan hat die Bedeutung: Gott ist gnädig / Gott hat Gnade erwiesen. Und somit kann der Name als Ausdruck einer als Geschenk aufgefassten Geburt verstanden werden. Bezüglich der Gnade Gottes, und der als Geschenk aufgefassten Geburt, werden meine Eltern, über meine Geburt sicherlich was anderes erzählen. Ich war damals nämlich ein anstrengendes Kind, und für den Einen oder Anderen bin ich heute ein anstrengender Erwachsener. Das liegt daran, dass ich Dinge ausspreche, die viele nicht hören wollen, aber besser sollten, weil sie dann begreifen könnten, dass sie ganz alleine für sich und ihre Situation verantwortlich sind. Wer will schon hören, dass er “selber Schuld“ ist?

Geboren wurde ich 1970 in Jugoslawien, in der heutigen Teilrepublik Mazedonien und bin dieses Jahr im Sommer 48 geworden. Ich habe zwei wundervolle Töchter, die Große ist 26 und die Kleine 24. Beide entstammen einer Beziehung die 23 Jahre lang gehalten hat, davon 20 Jahre als Ehe. Ich liebte es Ehemann zu sein. Ich liebte es Vater zu sein. Ich liebte meine Familie. Sie war für mich das, was die Marmelade für einen Berliner, der Nektar in einer Blüte und die Sonne für die Erde ist. Meine Familie war für mich, die Achse der Liebe um die sich meine kleine Welt drehte.

Wie der Tsunami über die thailändische Küste, brach es dann über mich herein, als meine Frau 2012, ein selbstbestimmtes Leben, und damit die Scheidung wollte. Von jetzt auf gleich gab es keine Marmelade mehr, keinen Nektar und keine Achse der Liebe...

Ich bekam das Gefühl, dass auch ich kein selbstbestimmtes Leben geführt hatte. Es dauerte eine ganze Weile bis ich mich nicht mehr selbst bemitleidet habe und anfing, darüber nachzudenken, was das Leben noch so für mich bereithält.

Und überhaupt, was ist Leben?

2015 dann, der nächste Schlag ins Gesicht. Ich machte gerade Urlaub in Spanien und entschloss, mich einem Freizeitvergnügen hinzugeben, das sich Bungee-Katapult nannte. Ein 12m hohes, Zwillen ähnliches Gerüst. Man bekommt eine Kombination aus Hüft- und Beingurt umgeschnallt und mithilfe daran befestigter Gummibänder, an denen man sich auch festhält, wurde ich in die Luft katapultiert. Nach meinem Wiedereintritt in die Erdatmosphäre, und beim Erreichen des unteren Totpunktes, hat es mir beidseitig, sowohl im linken als auch im rechten Arm die Bizepssehnen zerrissen...

10 Wochen..., 10 Wochen beide Arme im Gips geschient und unbrauchbar...

Richtig, ich tat es,... ich bemitleidete mich schon wieder selber... Fremde Menschen, sowohl Damen und Herren, mussten mich an Stellen meines Körpers waschen, die üblicherweise nur meiner Intimpartnerin vorbehalten sind.

Ich war schon immer etwas spiritueller unterwegs als manch ein Anderer, aber in genau dieser Zeit fing bei mir ein massiver Wandel im Denken an. Ich lernte in einem Schnellkurs des Lebens, was Demut, Dankbarkeit und was Loslassen tatsächlich bedeutet. Sich den Dingen und Situationen hinzugeben, sie zu akzeptieren, als gegenwärtige Realität anzunehmen, sich ihnen aber nicht zu ergeben und schon gar nicht sich selbst aufzugeben.

Es scheint ein gängiges Muster zu sein, dass man in Zeiten des Leidens zu tiefgründigen Erkenntnissen gelangt. Wer darüber mehr erfahren möchte, kann das bei Buddha nachlesen.

Ich kann Dir versichern, ich habe arg gelitten und bin zu folgender Erkenntnis gekommen:
Wir alle treffen Entscheidungen in unserem Leben, sogar, wenn wir vermeintlich keine Entscheidung treffen, haben wir bereits die Entscheidung getroffen, keine Entscheidung treffen zu wollen und es lieber anderen Menschen und Umständen überlassen, über uns zu entscheiden.

Ich bin immer noch kein Experte was das Leben angeht, allerdings bin ich auch davon überzeugt, dass keiner, jemals ein Experte für das Leben sein kann.
Das Leben stellt immer wieder neue, unvorhersehbare Fragen, die wir selten mit gegenwärtigem Wissen beantworten können.
Ich kann nur soviel dazu sagen, Leben ist das was uns passiert, während wir darüber nachdenken was Leben ist....

Mir sind 3 Dinge, die ich mit Dir teilen möchte, bewusst und wichtig geworden:

1. Das Leben ist immer für uns, niemals gegen uns, egal was passiert.
2. Wir sind zu 100% für ALLES selbst verantwortlich.
3. Alles was wir wollen und brauchen in unserem Leben, ist bereits in uns.

Und das bedeutet, wir ALLE führen ein selbstbestimmtes Leben.

Aber ist es soviel einfacher, sich zum Opfer der Umstände und der Mitmenschen zu machen, als selbst die Verantwortung und auch die Schuld für das eigene Verhalten zu übernehmen.
Ich meide das Wort „Schuld“ in der Regel, ich benutze es hier nur, um Dir zu verdeutlichen, dass Du das Wort „Schuld“, anstandslos mit dem Wort „Verantwortung“ ersetzten kannst.

Der Moment, indem Du die volle Verantwortung für Dich und Dein Handeln übernimmst, ist genau der Moment, der Dir die Kraft gibt alles in Deinem Leben, nach Deinen Wünschen und Vorstellungen zu gestalten und zu verändern.

Du kannst Deinen Hintern darauf verwetten, dass ich sehr genau weiß, dass es viel leichter geschrieben und gesagt ist, als getan. Aber ich versichere Dir, wenn Du zum ersten Mal begreifst und wahrnimmst wie viel Macht in Dir steckt, und das nur, weil Du Verantwortung für Dich und Dein Handeln übernimmst, dann wirst Du ein unbeschreibliches Gefühl der Freiheit und des Glückes spüren.

Einen kleinen Haken hat die Sache natürlich, aber der erklärt sich von ganz alleine.

100 % Verantwortung für sich selbst, für das eigene Verhalten und Handeln zu übernehmen, bedeutet selbstverständlich auch, die Konsequenzen, die daraus erwachsen, anzunehmen und auch dafür 100 % Verantwortung zu übernehmen.

In dem Buch “Ein Kurs in Wundern“ steht geschrieben: „Wenn der Schüler bereit ist, wird der Lehrer erscheinen, und beide werden sowohl Lehrer als auch Schüler sein“.

Es gibt einen Grund, warum ich gerade jetzt in Dein Leben getreten bin. Du bist höchstwahrscheinlich auf der Suche nach Antworten, nach Deinem Sinn, nach Deiner Bestimmung, nach Deiner Aufgabe, nach dem Grund Deines Daseins, nach Deinem “Warum?“, oder wie es John Strelecky in seinem Buch “Das Café am Rande der Welt“ nennt, nach Deinem ZDE, Deinem Zweck der Existenz.

Erinnerst Du Dich noch an die Redewendungen und Floskeln, die Du Dir als Kind immer anhören musstest? Klassiker wie: „Wenn andere von der Brücke springen, springst Du dann auch, oder wie?“. „Wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es auch wieder heraus“, oder mein absoluter Favorit „Du musst immer einmal mehr aufstehen als hinfallen“.

Das blöde an Redewendungen und Floskeln: Es stellt sich meistens heraus, dass sie doch ein Quäntchen Wahrheit enthalten, auch wenn wir als Kinder noch die Augen gerollt haben. Ich bin spätestens, als ich selber Vater wurde zur Floskelschleuder mutiert und ich werde auch Dich nicht verschonen!

Aber, keine Angst, es geht mir nicht darum, Dir wahllos schlaue Sprüche um die Ohren zu hauen. Es geht mir darum, Dir zu zeigen, wie Du mit Rückschlägen im Leben klarkommst und wie Du die Motivation findest, weiter zu kämpfen, denn ich habe auf meinem Lebensweg, entschuldige den Ausdruck, schon ordentlich auf die Fresse gekriegt. Aber, und das ist das Wichtige, ich stehe noch und ich werde Dich nun auf deinem Weg begleiten.

Hier findest Du dein persönliches IVI. Inspiration. Vision. Ignition.

Ich gebe Dir den Anstoß zur Selbsthilfe.
Ich gebe Dir Ideen zur Selbsthilfe.
Und ich helfe Dir bei der Umsetzung.

Alles, was ich von Dir möchte, ist das Du mir vertraust und mit mir gemeinsam diesen Weg beschreitest, denn wie heißt es so schön (und um auch hier mit einer nützlichen Floskel abzuschließen): Du kannst ein Pferd zum Wasser führen, aber Du kannst es nicht zwingen zu trinken. Zum Wasser führe ich Dich hin. Aber Du musst trinken!

Danke, dass Du mir Deine Zeit, das Wertvollste, das Du besitzt, geschenkt hast um Diese Zeilen zu lesen.

Wir alle müssen sterben und es macht sehr wohl Sinn, vorher ein selbstbestimmtes, glückliches und
eigenverantwortliches Leben zu leben.

Dein Ivi